Wie gehts?“, wird man oft gefragt, aber selten ist es ernst gemeint. Schade eigentlich, denn gerade in unserer aktuellen Lage sollte uns das Wohlbefinden unserer Mitmenschen mehr interessieren. Besonders wenn es sich um Jugendliche handelt. Denn denen geht es laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung gar nicht gut. Die psychische Belastung, die Angst vor der Zukunft und die gefühlte Einsamkeit steigen bedenklich – aber vor allem fühlen sie sich nicht ernst genommen und oft ungehört. Dabei hätten sie den Erwachsenen viel zu sagen. In »Kopfland« bekommen Madita, Vivienne, Tasnim, Moses, Janne, Ronja, Mira, Sophie, Haitham und Antonia die Chance dazu. Ausgehend von der (ernst gemeinten) Frage „Wie gehts?“ nehmen die Jugendlichen ihr Publikum mit auf einen geführten Walk durch den Stadtwald – verbunden über Kopfhörer, durch die man in ihre Gedankenwelt abtaucht. Und dort ist eine Menge los!
Mitwirkende: Antonia Düchting (Stimme), Madita von der Fecht, Vivienne Grey, Moses Hillmann, Sophie Hüttmann, Mirabelle Küper, Janne Mika, Haitham Mosa, Tasnim Saadeddin, Ronja Slischka | Künstlerische Leitung: Eva Matz (Text), Janis E. Müller (Sounddesign), Elena Ortega (Szenografie), Silvan Stephan (Inszenierung) | Dramaturgie: Dany Handschuh | Projektleitung: Christian Psioda (QUARTIER gGmbH)
Die Produktion entstand in Kooperation mit dem Kulturzentrum Schlachthof e. V. und wird im Rahmen von KulturSommer Summarum gezeigt. Unterstützt vom Bürgerparkverein. Gefördert durch den Fonds Soziokultur, die start JUGEND KUNST STIFTUNG BREMEN und die Sparkasse Bremen.